Nachdem ich im Sommer 2013 meine Bachelorarbeit unter hohem Stress eine Stunde nach absolutem Abgabeschluss beim Prüfungsamt abgab und gerade noch mit einer 3,0 bestand, befasste ich mich intensiv mit dem wissenschaftlichen Schreiben, denn ich wusste: Das geht besser! Ich begann die Kriterien zu erarbeiten, die zu erfolgreichen Bachelor- und Masterarbeiten führen, und andere Studierende zu coachen.
Dann kam der Winter 2016/2017. Meine eigene Masterarbeit stand an. Bereits 2013 wusste ich mein Thema: Die Ästhetik des Filmtrailers. Ich wollte untersuchen, was einen Filmtrailer ausmacht, der einen Film erfolgreich verkauft. Doch bereitete ich mich darauf rechtzeitig vor? Nein.
Wieder einmal plante ich meine Zeiten katastrophal falsch ein. Am 27. Februar war Abgabe und ich verschaffte mir mit einem Attest 10 weitere Tage. Ich hatte mir eine Reise nach New York zu meinem Abschluss geschenkt.
Nun war ich zwar dort, aber ich saß die meiste Zeit in der Nationalbibliothek in der 5th Avenue und schrieb an meiner Masterarbeit. Wieder zurück in München, gab ich vollkommen erschöpft ab. Sie wurde mit 1,3 bewertet.